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Heilige Bernadette Soubirous
Geburtstag:
7.1.1844
Todestag:
16.4.1879
Gedenktag:
16.4.
Ämter:
Seherin
Gebohren am 7. Jan 1844 in Lourdes; gestorben am 16. April 1879 in Nevers
Bernadette wuchs als Tochter eines armen Müllers in Lourdes auf. Sie war ein schwächelndes Mädchen, lit unter Astma und anderen Krankheiten. Kurz nach ihren 14. Geburtstag sammelte Bernadette mit anderen Mädchen zusammen Holz. Bernadette war ihrer körperlichen Schwäche wegen ein Stück des Weges zurückgeblieben, als ihr plötzlich, wenige Meter von der Grotte Massabielle entfernt, eine Frauengestalt von großer Schönheit erschien. Diese Dame wie Bernadette sie nannte, trug ein langes weißes Gewand und einen Rosenkranz in den Händen. Sie gab sich später als Gottesmutter Maria zu erkennen und forderte das Mädchen auf, an dieser Stelle eine Kirche erbauen zu lassen. Dies geschah am 11.Feb 1858. Wenige Tage später, am 25.Feb entdeckte Bernadette nach Anweisung der Dame eine Quelle in der Grotte. Diese Quelle in Lourdes wurde immer berühmter, nachdem ein blinder Mann sich die Augen mit dem Wasserstrahl benetzt hatte und danach wieder sehen konnte. Insgesamt hatte Bernadette 18 solcher Marienerscheinungen, die man allerdings erst glaubte, als die Wunder geschahen. Nach dem Ende der Erscheinungen lebte das Mädchen, ohne jemals wieder von ihnen zu sprechen, weitere acht Jahre normal weiter, bevor sie sich am 7. Juli 1866 entschloss, als Schwester Marie-Bernard in das Kloster der Caritas und Schulschwestern in Nevers einzutreten. Hier widmete sie sich aufopferungsvoll der Pflege Kranker, war aber selbst durch ihre körperlichen Schmerzen geschwächt. Meine Aufgabe ist es, krank zu sein, betonte sie stets, erntete dafür von ihren Mitschwestern allerdings kein Verständnis. 1879 starb Bernadette im Alter von nur 35 Jahren. Ihre letzten Worte waren: Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für mich arme Sünderin! Ihr unverwester Leichnam ruht in der Klosterkirche von Nevers. Am 8. Dez 1933 sprach Papst Pius XI die Seherin und None heilig.